Großchinchilla

Großchinchilla mittelgroße Rasse
Einer naturnahen Imitation des leuchtenden, seidenweichen, schiefergrau-blauen Fellhaares des echten Chinchillas sind bei einem Kaninchen Grenzen gesetzt.
Hauptziel der Zucht ist heute Farbenreinzucht, nach den Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte mit Nachdruck auch eine größere Einheitlichkeit in Form und Größe sowie ein insgesamt kompakterer Typ als noch vor einigen Jahren, als viele Groß-Chinchillas noch "zu klein geratene Riesen" glichen.
Chinchillakaninchen sind nicht durch Kreuzungen, sondern durch Mutationen entstanden.
Zum ersten Mal wurden einzelne Exemplare auf einer Pariser Ausstellung im Jahre 1913 durch Ing. Dybowski aus Nogant sur Marne ausgestellt.
1915 kamen diese Tiere nach England, wo Arren aus ihnen den großen Schlag erzüchtete.
Von dort gelangten einige dieser Tiere durch Gustav Arlt aus Guben im Jahre 192O über Holland nach Deutschland.
Das Großchinchilla ist heute in allen Kaninchen züchtenden Ländern eine Standardrasse, bei uns eine Spitzenrasse.
Die Rasse zeichnet sich durch hohe Wirtschaftlichkeit aus.
Neben guter Zunahmeleistung sind insbesondere auch die Mutterleistungen zu loben.
Die Zucht ist nicht einfach.
Insbesondere auch bezüglich des Typs.
So finden wir auch heute noch Tiere, die mehr oder weniger im Riesentyp stehen und nicht die gewünschte Walzenform zeigen.
In der Deckfarbe und Schattierung werden die Tiere vielfach zu hell und gleichmäßig.
Diese Position ist allgemein stärker zu beachten.

Gewicht:3,50 bis 4,50kg
Normalgewicht:4,40kg und mehr
Höchstgewicht:5,40kg


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